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Dem Bergfried gegenüber, an der zum Tal gewandten Nordseite des Burghofes, steht der in gotischer Zeit gewölbte Palas, der ab 1854 auf altem Grundriss größtenteils neu errichtet wurde. Westlich schließt den Burghof ein von Türmchen flankierter Torbau mit Brücke ab.
Ihm gegenüber erhebt sich an der Ostseite die 1245 errichtete, 1332 erwähnte, und bis 1862 wiederaufgebaute Burgkapelle (15 m lang, 8,16 m breit). Der mit 5 Maßwerkfenstern ausgestattete Chorbereich springt nach Osten aus der Mauer vor.
Die Kernburg war von einem inneren, ca. 8 m breiten Trockengraben umschlossen.   Wohl im 15. Jh., zur Zeit der Feuerwaffen, dürfte der äußere Bering an der Süd- und Westseite entstanden sein. Er besaß vier Rundtürme sowie einen Torturm und wies im Süden eine schildmauerartige Verstärkung mit abgeböschtem Unterbau auf, der ein 15 m breiter Halsgraben vorgelagert war.
Im Westen deckte den Zugang ein weiterer, äußerer Zwinger.
Während die Burg Mitte des 19. Jhs. im Stil der Neugotik mit Flachdächern ausgestattet worden war, wurden 1937 wieder hohe Dächer auf die Gebäude gesetzt.